Test und Verlässlichkeit (3V1Ü)
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(G. Kemnitz)
IT-Systeme automatisieren intellektuelle Aufgaben: betriebliche Abläufe,
Steuerung von Prozessen und Maschinen, Entwurfsaufgaben, ... Einsatzvoraussetzung ist
ausreichende Verlässlichkeit.
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Der Schlüssel hierfür sind Kontrollen
und das Abstellen der dabei erkannten Mängel auf drei Ebenen:
- während Entwurf und Fertigung (Fehlervermeidung),
- vor dem Einsatz und zur Wartung (Fehlerbeseitigung) und
- im laufenden Betrieb (Fehlertoleranz, Schadensvermeidung).
Eine zentrale Rolle spielen dabei Art und Umfang der durchgeführten Tests und der prüfgerechte Entwurf als Voraussetzung dafür, dass sich ein System ausreichend gründlich testen lässt. Inhalt und Lernziel der Vorlesung sind die Beschreibung von und Maßnahmen zur Sicherung der Verlässlichkeit
von Systemen aus Hardware und Software: Überwachung, Tests, Problembeseitigungsiterationen, ...
In der Praxis verbergen sich dahinter die mit am teuersten und aufwändigsten Arbeiten der Entwicklung und des Betriebs von IT-Systemen.
Zielgruppe:
Master Informatik und Interessenten anderer Studiengänge
Credits: (ECTS): 6
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Foliensätze
[F] -- Foliensätze, [H] -- Handouts für den Ausdruck.
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[F1]
[H1]
Modellbildung 1
- Verlässlichkeit: Service-Modell, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit.
- Problembehandlung: Überwachung, Formatkontrollen, Wertekontrollen, Neuanforderung, Mehheitsentscheid, Reaktion ab Erkennung, Problemvermeidung.
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[F2]
[H2]
Modellbildung 2
- Fehlerbeseitigung: Beseitigungsiteration, Fehlerdiagnose und -isolation, Test, Vielfalt der Tests, Haftfehler, Ausbeute und Defektanteil
- Zuverlässigkeit und Test: Einfache Abschätzung, Verbessertes Modell, Vortests, Effektive Testanzahl, Modularer Test, Fehlermodellskalierung, Reifen von Produkten<\li>
- Fehlervermeidung: Fehlerentstehung, Reifen von Prozessen, Vorgehensmodelle, Qualität und Kreativität.
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[F3]
[H3]
Themenspezifische Einführung in die Wahrscheinlichkeitrechnung
- Wahrscheinlichkeit: Definition und Abschätzung, Verkettete Ereignisse, Zählwertgraphen,
Fehlerbaumanalyse, Markov-Ketten.
- Fehlernachweis: Nachweis und Zuverlässigkeitswachstum, Operationsprofil, Fehlfunktionsgedächtnis,
Fehler und Modellfehler.
- Fehlerbeseitigung: Ersatz, Reparatur, Reifeprozesse.
- Fehlerentstehung.
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[F4]
[H4]
Themenspezifische Einführung in Verteilungen
- Verteilungen: Charakteristische Größen, Summen und lineare Transformation, Verteilung von
Zählwerten, Messfehler.
- Näherungen: Binomialverteilung, Poisson-Verteilung, Bereichsschätzung mit ~, Defektanteil,
Normalverteilung, Bereichsschätzung mit ~, Schätzen von Zählwerten, Varianzerhöhung.
- Mischverteilung: Eigenschaften, Anwendungen, Tschebytscheffsche Ungleichung.
- Pareto-Verteilung: Eigenschaften, Fehlernachweislänge, Schaden durch Fehlfunktionen.
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[FU]
[HU]
Große Übung
Die Folien sind gegenüber den vergangen Semester erheblich überarbeitet (siehe Link unten), inbesondere auch Gliederung, Bezeichner, Symbole und Formeln. Die auf dieser Web-Seite noch nicht verlinkten Foliensätze, Aufgaben für die großen Übungen und Hausübungsblätter sind noch in Überarbeitung.
Organisation
Hausübungen
Die wöchentlichen Hausübungen sind als PDF mit den Dateinamen
TV_<anr>_<name>_<matr>_<opt>.pdf
(<anr> – Aufgabenummer, <name> – ihr Name, <matr> – ihre Matrikel-Nummer, <opt> – optinales Kürzel bei mehreren Dateien) bis zu den in der Ablauftabelle angegebenen Tagen per EMail an ha-tv@in.tu-clausthal.de zu schicken, werden korrigiert und zurückgesendet. Für die Prüfungszulassung sind 50% der Hausübungspunkte insgesamt erforderlich. Für zusätzliche Hausübungspunkte gibt es bis zu 2 Bonuspunkte für die Prüfungsklausur (entspricht einer Notenstufe).
Hausübungen und Abgabetermine
Ergebnisse der Hausübungen:
Matrn |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
Sum |
BP |
LNE |
KP |
KN |
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11 |
12 |
11 |
12 |
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602474 |
9 |
8,5 |
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603045 |
10 |
11,5 |
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603652 |
10 |
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603566 |
7 |
9 |
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563899 |
11 |
12 |
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514697 |
11 |
11 |
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603048 |
10,5 |
9 |
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BP -- Anzahl der Bonuspunkte, LNE -- Leistungsnachweis erteilt
Prüfung
Bei einer zu erwartenden Teilnehmeranzahl über 10 findet die Prüfung als Klausur
und bei einer geringeren Teilnehmerzahl finden die Prüfungen mündlich statt,
voraussichtlich im März. Erlaubte Hilfsmittel für mündliche Prüfungen ist
ein A4-Blatt mit Notizen (beiderseitig beschrieben). Erlaubte Hilfsmittel für
die Klausur sind eigene Ausarbeitungen. Zu den eigenen Ausarbeitungen zählen
Mitschriften, ausgedruckte Handouts mit eigenen Kommentaren, Ausdrucke
zurückgegebener korrigierter eigener Hausübungen und selbst angefertigte
schriftliche Prüfungsvorbereitungen.
Literatur
Aktuelles:
Vergangener Semester:
[WS23],
[WS22],
Alte Klausuren.
Autor: gkemnitz, Letzte Änderung: 10.11.2024 18:54:40